Pizza mit Sardellen
Rezept für eine selbstgemachte Pizza mit Sardellen alla napoletana
Zutaten
Selstgemachter Pizzateig oder – für Eilige – Fertigteig aus dem Supermarkt
1 Dose ORO di Parma Pizzasauce Oregano (425 ml)
1 Glas Sardellenfilets in Öl (50 – 100 g)
3-4 frische Tomaten
2 Kugeln Mozzarella (à 125 g)
250 g Provolonekäse (alternativ zusätzlich 250 g Mozzarella)
Olivenöl „extra vergine“
Mehl zum Ausrollen
Frische Oreganoblättchen zum Garnieren
Schritt 1: Die Vorbereitung
Zutaten:
Mozzarella, Tomaten, Pizzateig, Mehl
Wenn du deinen Pizzateig selber machen möchtest, findest du in unserem Küchengeheimnis Pizzateig selber machen eine Anleitung für original italienischen Pizzateig.
Falls du nicht so viel Zeit haben solltest, kannst du natürlich auch fertigen Pizzateig verwenden, dann verkürzt sich die Zubereitungszeit um eine Stunde.
Teile deinen selbstgemachten Pizzateig in vier gleichgroße Stücke, knete diese kurz mit der Hand flach und rolle die Teigstücke anschließend mit einem Nudelholz auf der bemehlten Arbeitsfläche aus.
Den Backofen kannst du auf ca. 200 Grad vorheizen und in der Zwischenzeit die Tomaten und den Mozzarella in Scheiben schneiden.
Du bist dir unsicher, welche Tomaten du verwenden sollst oder ob deine Tomaten noch frisch sind? In unserem Küchengeheimnissen zu reifen und frischen Tomaten und Tomatensorten findest du viele weitere Informationen rund um die Tomate.
Schritt 2: Die Sardellen
Zutaten:
Sardellen
Für deine Sardellen-Pizza nimmst du nun die Sardellenfilets aus der Dose und tupfst diese etwas ab, damit deine Pizza nicht allzu ölig wird.
Schritt 3: Die Pizza belegen
Zutaten:
Pizzateig, Olivenöl, Pizzasauce Oregano, Tomatenscheiben, Provolone, Mozzarellascheiben, Sardellenfilets
Lege die fertigen Pizzaböden auf Backbleche mit Olivenöl oder Backpapier. Anschließend verstreichst du die Pizzasauce Oregano auf den vier Pizzen und verteilst die Tomatenscheiben darauf. Jetzt reibst du den Provolone darüber und legst die Mozzarellascheiben auf die Pizza. Zum Schluss noch die Sardellenfilets auf den Mozzarella, mit etwas Olivenöl beträufeln –deine Pizza ist backbereit und die Vorfreude steigt!
Schritt 4: Das Finale
Zutaten:
Pizza, Oregano-Blättchen
Schiebe die Pizza in den vorgeheizten Backofen. Die Backzeit hängt stark von der Temperatur ab. Bei 220 °C beträgt sie etwa 20 min. Italienische Profi-Pizzaöfen schaffen 400–500 °C. Da ist die Pizza in wenigen Minuten fertig. Wenn du deinen Ofen auf höchste Temperatur bringst, also meistens bis maximal 300 °C, reduziert sich die Backzeit. Dann vertraust du einfach deinen Augen: Wenn der Käse zerlaufen ist, die Pizzasauce blubbert und der Rand leicht bräunlich wird, ist die Pizza fertig. Nun nimmst du die Pizza aus dem Ofen, garnierst sie mit den Oregano-Blättchen – und ab damit auf Teller oder Brett.
Wissenswertes über den Provolone
Während deine Sardellen-Pizza im Ofen ist, kannst du hier noch Wissenswertes über einen besonderen italienischen Käse lernen, den Provolone. Provolone ist ein italienischer Schnittkäse aus pasteurisierter Kuhmilch. Er stammt heute aus der Po-Ebene in Norditalien, ursprünglich brachten allerdings süditalienische Hirten den Käse aus Kampanien nach Norden. Provolone wird nach einem besonderen Herstellungsverfahren erhitzt, gezogen und in ganz unterschiedliche Formen gebracht. Provolone ist leicht elastisch, weiß bis leichtgelb und hat unregelmäßige Risse. Es gibt mild sahnigen Provolone („dolce“) und kräftigen („piccante“). Weil er gut schmilzt, ist Provolone ein idealer Käse für Pizzen.
Der „echte“ Provolone heißt Provolone Valpadana DOP. Diese Herkunftsbezeichnung ist EU-geschützt – nur in gut zehn Städten und Gemeinden darf der Provolone Valpadana DOP hergestellt werden. Du kannst ihn in italienischen Feinkostgeschäften, Käse-Fachgeschäften und in einigen größeren Supermärkten kaufen.